Tagebuch 44
Am 26. März 2011
Alle begrenzten Welten sind Teile der grenzenlosen Welt.
Anders gesagt die grenzenlose Welt schließt die begrenzten Welten ein.
Der begrenzte Raum ist Teil des grenzenlosen Raums.
Die begrenzte Zeit ist Teil der grenzenlosen Zeit.
Die begrenzten Lebewesen sind Teil der grenzenlosen Lebewesen.
Ich glaube nicht an eine unsterbliche Seele.
Ich glaube an mich als ungeborenes und unsterbliches „irgendwie materielles und geistvolles“ Wesen.
Kann man überhaupt aus einer begrenzten Welt auf eine grenzenlose Welt schließen?
Kann ich überhaupt als begrenztes Wesen auf mein grenzenloses Wesen schließen?
Ich tue es einfach. Es beruhigt mich innerlich.
Und: Es erscheint mir logisch und vernünftig.
Ich wünschte Die Göttin der Weisheit, Sophia käme aus der Urwelt auf diese Erde. Dann würden wir wesentlich mehr (Er)-Kenntis bekommen.
Am 27. März 2011
Von der Dunkelheit (der Unkenntnis) über die Schattenbilder (der Teilerkenntnis) in das Licht (der Erkenntnis).
Von der Dunkelheit über die Graustufen in das Licht der Farben und Fülle des Raumes.
Die Stufen der Erkenntnis.
Erkenne dich selbst, besser dein selbst.
Erkenne Dein Wesen. Orakel von Delphi.
Wer einmal im Licht der Erkenntnis war, will nie wieder in die Schattenwelt zurück.
Man bekommt so viel geschenkt, wie man ertragen kann. Überfordern darf man sich natürlich nicht. Immer langsam voran. Die Welt ist groß. Man soll sich nicht verlaufen.
Erst kleine tastende Schritte. Danach größere Schritte. Anschließend laufen. Immer schneller. Bis man zu fliegen beginnt. Immer höher um mehr Übersicht zu bekommen. Trotzdem muss man auch die Details im Auge behalten. Es ist ein Spagat. Eine immer größere Übersicht über immer mehr Details bekommen. Bis man die komplette Übersicht über alle Details unserer Welt bekommt. Aber wem ist das schon möglich als Mensch?
Da muss man alle Körper unsrer Welt vom Zeitanfang bis zu Zeitende kennen. Das ist uns in den maximal 80 bewussten Jahren nicht möglich. Außerdem kommen wir von unserer Erde nicht weg.