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Tagebuch 99;2014 deutsch
Materialismus +
Idealismus
Am 08. Januar 2014
Der Materialismus sagt:
Aus Materie folgt Geist.
Der Idealismus sagt:
Aus Geist folgt Materie.
Das ist nur eine Alternativdarstellung. Meiner Meinung nach kann es aber nur eine Konjunktion geben.
Das Heißt:
Sowohl als auch. Für mich heißt das aber:
Aus Geist folgt Materie und daraus folgt wieder Geist. Das bezeichne ich als Realismus. Als Christ folgt daraus Folgendes:
Gottes Geist schuf den Menschen und der Mensch entwickelte Menschen Geist. Man darf nicht das eine verwerfen und dass andere Favorisieren. Das ist mindestens nicht in Ordnung. Wer will dem Menschen Geist absprechen?
Niemand aber will Gott Geist absprechen!
Für mich aber existieren weder Götter noch ein einziger Gott. Für mich existiert kein Gott. Für mich existieren im Jenseits Lebewesen, die eben nicht nur aus Geist bestehen, sondern aus irgendwelcher anderen Materie. Einige Lebewesen „leben“ auf
der jenseitigen Erde. Auf dieser Erde sind solche Lebewesen, die noch nicht geboren sind, welche die nie geboren werden und solche die aus dem diesseits wieder ins Jenseits zurückkehren, woher sie in die begrenzte Welt vorher geboren wurden.
Also solche, die geboren werden in die begrenzte Welt und am Ende wieder zurückkehren in die grenzenlose Welt, das Jenseits. Und das ist noch nicht Alles. Meiner Meinung nach wird
Niemand aus dem Jenseits ins diesseits geboren!
Wie das nun?
Die Lebewesen im Jenseits schaffen sich Atavare im diesseits. Also ich bin ein Atavar meines Schöpfers. Meines ganz privaten Schöpfers. Er hat mich entworfen, bevor ich durch meine Eltern gezeugt wurde. Er wusste vorher wie ich aussehen werde, mehr aber auch nicht. Danach überließ er mich selbst meiner weiteren Entwicklung. Aber er beobachtet mich ständig. Freut sich mit mir, leidet mit mir. Er kennt meine Gedanken, sieht durch meine Augen, hört durch meine Ohren, riecht durch meine Nase, fühlt durch meinen Körper und schmeckt durch meinen Gaumen. Er kennt mich in- und auswendig. Aber er beeinflusst mich in keiner Weise. Das heißt, ich lebe in einer begrenzten „virtuellen“ Welt. Bin hier also nur ein virtuelles Wesen. Ein virtuelles Wesen, das selbst Geist entwickelt hat. Man lässt in dieser
virtuellen Welt virtuelle Wesen sich selbst vervielfältigen. Aus Zwei erwachsenen
virtuellen Wesen gehen neue virtuelle Wesen hervor. Also die realen Lebewesen schaffen virtuelle Lebewesen. Die reale Welt schafft virtuelle Welten.
Also viele virtuelle Welten sind Produkte dieser einen realen Welt.
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