Tagebuch 67
Am 19. März 2012
Es geht den Menschen so wie es dem Spezialisten geht und dem Philosophen.
Der Spezialist lernt immer Mehr über immer Weniger, bis er Alles von Nichts weiß.
Der Philosoph lernt immer Weniger über immer Mehr, bis er Nichts von Allem weiß.
Wir sollten wissen, dass wir Erkenntnisgrenzen haben und diese akzeptieren.
Wir können unsere Grenzen erweitern, aber nur minimal.
An einer Stelle zum Kleinsten ist Schluss.
An einer Stelle im Größten ist Schluss.
Eine weitere Erkenntnis ist nicht mehr möglich.
Hier fängt die Spekulation, sprich der Glauben an. Nämlich, dass es Kleineres gibt und dass es Größeres gibt, als wir je erkennen können.